TSV Blasbach – SG Niederbiel 1:5 (1:3)

Neben dem Spiel auch 2 wichtige Akteure verloren

Aufgrund der schwachen Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen stellte sich die Frage, ob die Mannschaft von der Einstellung her reif ist, große Ziele auch umzusetzen.

 

Und wie um den Beweis anzutreten, startete sie aggressiv und engagiert und wurden schon in der 14. min mit dem 1:0 belohnt. Ecke Rainer Mirke, Flugkopfball Robert Wilczek, der Ball senkt sich unhaltbar ins lange Eck.

 

Und in der 16. min die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, aber dem Coach klebt das Pech an den Füßen. Hat er sich einen Rückpass noch toll erlaufen, springt der Ball just in dem Moment des Abschlusses und dadurch trifft er ihn nicht. Chance vertan.

 

Doch leider wurden wir hierfür umgehend bestraft. In der 18. min geht die Abwehr nicht energisch in den Zweikampf, feste Hereingabe von halbrechts, und der Gästespielertrainer trifft, vom Gegenspieler Buzo aus sicherer Entfernung beobachtet, unhaltbar zum Ausgleich. 1:1.

 

Und eine Unachtsamkeit reichte nicht, zwei Minuten später, Freistoß von halblinks, nicht direkt geschossen, sondern auf den langen Pfosten geflankt, und der Gästelibero köpft vor dem verdutzten Michi Bonk zum 1:2 ein.

 

Das Spiel ging nun aggressiv hin und her, der überforderte Schiedsrichter konnte seine penible Art bei der Passkontrolle im Spiel nicht fortführen, und so fing der ein oder andere Spieler an, seine Konzentration vom eigenen Spiel zur Diskussion mit Schiedsrichter und Zuschauern zu verlagern. In dieser Phase nur zwei angedeutete Chancen von Traktor und Arthur Kalabis, aus dem Mittelfeld kommen keine Impulse, aber die Tore fallen auf der anderen Seite.

 

42. min, direkter Freistoß von der rechten Strafraumecke, flach und hart ins Torwarteck, 1:3. Ein herber Dämpfer kurz vor der Pause, auch weil Frank in der Nachspielzeit noch einmal frei vor dem Torwart den Ball nicht ins Tor bekommt.

 

Dann folgte die Entscheidung. Die Mannschaft kam hoch motiviert aus der Kabine, Daniel Wagenbach kam für Adrian als dritte Spitze, und bereits nach einer Minute steht Frank wiederum frei vor dem Keeper und kann den Ball nicht versenken.

 

Quasi im Gegenzug sind sich drei Abwehrspieler uneinig, der Gästestürmer nimmt, ohne dass der Schiri es sieht, den Ball mit der Hand mit und vollendet unhaltbar zum 1:4. Jetzt rastet Rainer Mirke aus, muss ausgewechselt werden, schade dass gerade ein so erfahrener Spieler da die Mannschaft im Stich lässt.

 

Nach dem Anstoß wieder eine klare Chance, doch Daniel trifft aus kurzer Distanz ebenso wenig wie der Schiri ein klares Handspiel von Niederbiel ahndet.

 

Trotz mehrerer Möglichkeiten treffen wir das Tor nicht, viel mehr schaden wir uns selbst, als Traktor ein Frustfoul im Mittelfeld begeht und der Schiri dafür Rot zeigt. Ein Bärendienst.

 

So mussten wir in Unterzahl noch das demütigende 1:5 kassieren, was aber nicht mehr entscheidend war.

 

Fazit, wir haben gegen ein starke Mannschaft verloren, wir haben uns durch persönliche Fehler und Unbeherrschtheiten selbst aus dem Rhythmus gebracht, wir haben aber nur eine Schlacht verloren, nicht den Krieg.

Jetzt ist die Mannschaft gefordert, die persönlichen Differenzen zu beheben und durch konzentrierte Trainingsarbeit die Basis für ein gutes Spiel in Katzenfurt zu legen. Gerade weil wir uns selbst dezimiert haben.

 

Spieler: Martin Schatz, Rainer Mirke (55. Christoph Martin), Buzo, Michi Bonk, Sebastian Stais, Adrian Seidel (46. Daniel Wagenbach) Thorsten Wassmann, Traktor, Arthur Kalabis, Frank Bretthauer, Robert Wilczek (Nico Richter, Rüdiger Failing, nicht eingesetzt)

 

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