Die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte uns den verdienten Sieg in dem leidenschaftlich geführten Spitzenspiel!
An diesem Wochenende ging es gegen den unmittelbaren Verfolger Cermik Wetzlar. Mit einem Sieg würden wir unsere Spitzenposition weiter festigen und gleichzeitig ein deutliches Signal an die Konkurrenten der Kreisliga B senden.
Dementsprechend hochmotiviert kam unsere Mannschaft aus der Kabine und setzte den Gegner früh unter Druck.
6. Spielminute: 1:0 TSV Blasbach
Die Zuschauer waren noch gar nicht richtig wach, da schlug unser Torjäger Emre Geyik zu. Nach Balleroberung unserer Mannschaft zog Geyik 20m vor dem Tor einfach mal ab, was den gegnerischen
Schlussmann sichtlich überraschte. Sein Volleyschuss landete in den Maschen und markierte die frühe Führung. Der siebte Saisontreffer für Emre.
Der TSV blieb in der Folge spielbestimmend. Allerdings fehlte unseren Angriffen die letzte Konsequenz, so dass wir in Summe zu wenig aus unseren Möglichkeiten machten.
In der 19. Minute sah das schon wieder besser aus. Niklas Schäfer setzte sich über die linke Seite durch. Sein Schuss aus kurzer Distanz sorgte für Gefahr im Strafraum der Gäste. Letztlich gelang es einem Abwehrspieler aber den Ball kurz vor der Torlinie zu klären.
24. Spielminute: 1:1 SC Cermik Wetzlar
Was bitte war das? Die Zuschauer schauten ebenso verdutzt wie unsere Spieler. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde von Kaya Metin scharf auf unser Tor geschlagen. Die Hereingabe, die viel zu hoch
für die Cermik-Stürmer war, senkte sich jedoch äußerst unglücklich in das verwaiste lange Toreck. Unser ansonsten sicherer Rückhalt, Jan Stamm, sah hierbei nicht ganz glücklich aus.
Durch den Ausgleich witterten die Gäste zunehmend Morgenluft. Cermik eroberte fortan vermehrt auch die wichtigen „zweiten Bälle“ und gestaltete die Partie ausgeglichen. Durch unsere gestiegene Fehlerquote verlor unsere Mannschaft etwas die Linie, wodurch sich das Spiel bis zur Pause insgesamt sehr zerfahren entwickelte.
49. Spielminute. Wie schon im ersten Spielabschnitt kam unsere Elf zunächst besser in die Partie. Christopher Schäfers Kopfball aus 6m Torentfernung konnte von dem Keeper gerade noch über die Latte gelenkt werden.
Da uns aus dem Spiel heraus kein Tor zu gelingen schien, versuchte es Emre Geyik in der 53. Minute mit einem Standard. Sein Freistoß aus 30m flog nur knapp über das Tor.
Die Gäste wollten sich hier aber nicht ohne weiteres geschlagen geben und blieben weiterhin gefährlich. Ein Schuss aus kurzer Distanz (57. Minute) konnte von Jan Stamm sicher pariert werden.
Das Spiel nahm nun wieder mehr Fahrt auf. Beide Seiten spielten auf Sieg. Entsprechend energisch wurden die Zweikämpfe geführt.
In der 63. Minute wurde der emsige Niklas Schäfer im Strafraum umgerissen. Der Pfiff blieb jedoch aus. Wenigstens überstand das Trikot die Textilzerreißprobe.
70. Spielminute: 2:1 TSV Blasbach
Emre Geyik spielte Niklas Schäfer nahe der gegnerischen 16er Linie an. Nach kurzem Dribbling steckte Niklas auf den heraneilenden Alexander Rudi durch. Rudi fackelte nicht lange. Bei seinem
Schuss aus wenigen Metern war der Torhüter der Gäste chancenlos.
Die Frustration über den Gegentreffer war Cermik sichtlich anzusehen und entlud sich in der 72. Minute in einem rüden Foul an Kay Rauber. Der Cermik-Spieler musste mit Gelb-Rot den Platz verlassen.
Mit der Führung im Rücken und einem Mann mehr drängten wir die Gäste in die Defensive. Durch die sich auftuenden Räume kam unsere Elf vermehrt zu guten Torchancen, die jedoch sämtlich ungenutzt blieben.
In der Schlussminute wurde es nochmal brenzlig. Der gefährliche Freistoß der Gäste ging glücklicherweise knapp an unserem Tor vorbei, so dass der wichtige Heimsieg gegen einen hartnäckigen Gegner feststand.
Ein letztlich verdienter Sieg unserer Elf und gleichzeitig ein Big Point im Kampf um die Tabellenspitze. So kann es weitergehen.
Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Tobias Best, Mario Rauber, Christopher Schäfer, Benjamin Stamm, Niklas Tiegs, Thorsten Hoffmann, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Kay Rauber, Alexander Rudi, Martin Schatz, Daniel Ludwig, Felix Jung, Suljo Kovacevic, Sascha Thönnessen