Mit dem höchsten Saisonsieg unterstreicht der TSV seine Aufstiegsambitionen!
Nach dem befreienden Sieg am letzten Wochenende gegen unseren Mitkonkurrenten Kölschhausen musste an diesem Spieltag gegen die SG Oberbiel der nächste Sieg her, um sich die Chancen auf den Aufstieg oder sogar den Meistertitel zu bewahren.
Oberbiel reiste mit einem Kader von lediglich 11 Spielern an. Dies wurde den Gästen schon gleich zu Beginn (4. Min.) zum Verhängnis. Ein Spieler verlies nach einem Zweikampf humpelnd den Platz und kam nicht mehr wieder.
In Überzahl erlangte unser TSV früh die Kontrolle über das Spiel. So dauerte es nicht lange, bis Emre Geyik zum ersten Mal zuschlug.
In der 10. Minute versuchte es Emre nahe der Torauslinie einfach mal. Sein Schuss senkte sich über den überraschten Torwart der Oberbieler hinein in das Tor.
Blasbach setzte sofort nach. Christopher Schäfer bediente in der 12. Minute per Schnittstellenpass unseren anderen Torjäger, Alex Rudi. Auch Rudi war heiß wie Frittenfett und markierte per Lupfer das 2:0.
Niklas Schäfer hatte in der 20. Spielminute per Freistoß die nächste aussichtsreiche Chance. Der Ball landete jedoch nur an der Latte.
Oberbiel kam nur selten zu echten Entlastungsangriffen. In der 35. Minute war einer dieser seltenen Momente. Trotz Unterbeschäftigung war unser Goalie, Jan Stamm, hellwach und konnte den abgefälschten Schuss sicher parieren.
Von dieser kleinen Unkonzentriertheit ließen sich unsere Spieler nicht verunsichern. Umgehend setzten wir Oberbiel wieder unter Druck. Zwei dicke Chancen folgten durch Alex Rudi in der 37. und 38. Minute.
Tobi Best hatte in der 40. Spielminute mehr Glück. Sein exzellenter Distanzschuss aus 25 Metern landete nahe des linken Pfostens und erhöhte somit unsere Führung auf ein sicheres 3:0. Der Torwart war chancenlos.
Mit dem dritten Tor versetzten wir Oberbiel einen echten Schlag. Nun folgten ereignisreiche 50 Minuten.
In der 41. Minute erreichte die Hereingabe von Tobi Best unseren Goalgetter Emre, der sich nicht lange bitten ließ und mit einem Drehschuss das 4:0 markierte.
Noch vor der Pause wurde Kay Rauber, der heute ungewöhnlich viele Freiräume vorfand, im 16er angespielt. Vor dem Tor konnte er sich die Ecke aussuchen und schraubte mit einem platzierten Schuss das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe.
In der 47. Minute versuchte es Christopher Schäfer ebenfalls mit einem Fernschuss. Mit Erfolg. Das 6:0 war mindestens genauso sehenswert wie Tobis Schuss kurz vor der Pause.
It´s Emre Time! Nach Flanke folgte in der 54. Minute Geyiks nächster Streich. Ein Tunnel durch die Beine des Keepers und schon stand es 7:0. Wow.
Und weiter rollte der TSV-Express. 10 Minuten später konnte der Schlussmann von Oberbiel noch gerade parieren, den Abpraller schnappte sich jedoch der eingewechselte Patrick „Klausi“ Debus zum 8:0.
66., Kay mit Pass auf Emre, der völlig freistehend seine vierte Bude und damit das 9:0 erzielte. Nun fehlte nur noch ein Tor zum zweistelligen Sieg. Wenn nicht heute, wann dann?
Die Antwort folgte prompt. In der 68. Spielminute wurde Alex Rudi auf die Reise geschickt. Seinen Lauf krönte er mit dem viel umjubelten 10:0.
Es nahm kein Ende. Oberbiel ergab sich trotz tapferen Kampfes in sein Schicksal und konnte dem nimmermüden TSV nichts mehr entgegensetzten.
Nach Ballverlust des Gegners besorgte Klausi Debus in der 70. Minute das 11:0.
Emre hatte noch nicht genug und bediente in der 73. Minute seinen Sturmkollegen Alex Rudi, der auch in dieser Szene sicher vollendete. 12:0, das bekommt man nicht alle Tage zu sehen.
Blut hatte auch Niklas Schäfer geleckt. Der Torwart von Oberbiel bekam in der 75. Minute den Ball nicht richtig zu fassen. Den plötzlich freien Ball stichelte Niklas zum 13:0 über die Linie.
In der 83. Minute war es erneut Torkönig-Emre. Mit dem 14:0 erhöhte er seine heutige Trefferausbeute auf beachtliche 5 Stück. Auch hier wurde der Treffer von der nunmehr etwas konfusen Defensive der Gäste unterstützt.
Den Schlusspunkt setzte in der 88. Minute Niklas Schäfer als er einen Lupfer von Klausi noch vor den Gegenspielern über die Torlinie brachte.
Was soll man(n) sagen? Nichts! Ein 15:0 spricht allein eine deutliche Sprache. Ein Kompliment an die Mannschaft, die dieses vermeintlich einfache Spiel von Beginn an mit höchster Konzentration anging. Trotz dieses Kantersieges gebührt auch dem Gegner Anerkennung. Auch nach der frühen Unterzahl wurde lange Zeit weitergekämpft und dagegengehalten. Das ist sicherlich nicht selbstverständlich.
Nun heißt es im letzten Spiel der Saison nochmal alles geben und mit einem Sieg im Derby gegen Hermannstein auf einen Ausrutscher der Kölschhäuser hoffen. Die Relegation ist uns jedoch nicht mehr zu nehmen.
Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Tobias Best, Christopher Schäfer, Suljo Kovacevic (Buzo), Benjamin Stamm, Niklas Schäfer, Lucas Habicht, Mario Rauber, Emre Geyik, Kay Rauber, Alexander Rudi, Thorsten Hoffmann, Daniel Ludwig, Patrick Debus, Adrian Seidel (ohne Einsatz, aber trotzdem da, Danke!)