SF Katzenfurt – TSV Blasbach   2:2  (1:0)

 

Und ewig grüßt das Murmeltier

 

Schnell wurden Erinnerungen wach an den Rückrundenstart des Vorjahres, gleicher schlechter Platz, gleicher Gegner und ähnliches Spiel.

 

Neu diesmal, ein überforderter Schiedsrichter Atakan Simsek, der es nie schaffte, die Unsportlichkeiten der Gastgeber regelkonform zu ahnden.

 

Doch bereits nach einer Minute wurde klar, dass die Viererkette für dieses Spiel eine falsche Entscheidung war. 

Ein langer Ball in die Spitze konnte nicht verteidigt werden, so dass der Katzenfurter Stürmer alleine vor Jan Stamm auftauchte und das 1:0 markierte. 

 

Wir brauchten lange, um uns auf die örtlichen Gegebenheiten einzustellen. Die Gastgeber verteidigten aggressiv und versuchten nur, den Ball mit langen Schlägen irgendwie nach vorne zu bringen. Uns fehlte in dieser Phase die körperliche Gegenwehr. 

 

In der 9. Min die erste von drei Chancen in Hälfte eins, als Niklas Tiegs, nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld per Kopf den Torhüter zu einer starken Parade zwang.

 

Die Gastgeber kamen nur noch einmal gefährlich vor unser Tor, aber Jan Stamm war zur Stelle. 

 

In der 37. Min war es Kay Rauber, der den Torwart mit einem Schuss aus 16 Metern zu einer großen Parade zwang. 

 

Weniger schwierig war es in der 41. Min, als Kay Rauber auf Emre Geyik durchsteckte, der aber den Keeper anschoss. 

 

Nach der Pause, hatten wir die erste Schrecksekunde zu überstehen, als Jan Stamm einen langen Ball unterschätzte, er aber noch vor dem Angreifer zupacken konnte. 

 

Jetzt versuchte Katzenfurt mit ständigen Schauspieleinlagen Zeit zu schinden, vom Schiri nicht unterbunden. 

 

Nach 53. Min hätte der Ausgleich fallen müssen. Der Torwart der Hausherren stellte Gani Türkeköle den Ball 20 Meter vor dem Tor in die Füße, doch seine direkte Abnahme verfehlte leider das Tor. 

 

In der 61. Min setzte sich Kay Rauber am linken Flügel geschickt durch, seine Flanke setzte Lucas Failing mit dem Knie über das Tor. 

 

Jetzt nahm die Hektik zu, wiederum die Schuld des Schiris, der zwei klare Tätlichkeiten mit anschließenden Tumulten nicht regelkonform mit Rot ahndete.

 

Umso überraschender, wenn auch diesmal korrekt sein Elfmeterpfiff in der 75. Min, als Gani Türkeköle im Fünfmeterraum gefällt wurde, Emre Geyik verwandelte mit etwas Glück.

 

Jetzt schien der Schalter umgelegt. 

Doch in der Defensive waren bei den seltenen Attacken immer wieder Löcher. In der 80. Min provozierte Spielertrainer Löhr einen Elfmeter, zu diesem Zeitpunkt hätte er nach einer aber nicht geahndeten Schwalbe schon mit Gelb-Rot draußen sein müssen. 

 

Jan Stamm hielt den Elfer bärenstark. Und Lucas Habicht holte sich mit seiner Schadenfreude die Gelb-Rote Karte ab. 

 

Fast im Gegenzug war es erneut Emre Geyik, der sich durchtankte, aber dann freistehend drüber schoss, das hätte die Führung sein müssen. 

 

Die fiel dann eine Minute später, als Chrisi Schäfer von der Strafraumgrenze mit der Pike ins Tor traf. 1:2. 

 

Doch in den Jubel fiel der erneute Ausgleich, als eben vorher erwähnter Löhr von der Strafraumgrenze zum 2:2 traf. 

 

Die Chance zum Sieg ließ in der Nachspielzeit Gani Türkeköle liegen, als er völlig frei den Ball über den Torwart, aber auch über das Tor hob. 

 

Dass der Schiri dann die dritte Tätlichkeit der Gastgeber mit Rot ahndete und Emre Geyik ausgleichend mit Gelb-Rot ausschloss blieb nur eine Randnotiz. 

 

Wieder wichtige Punkte liegen gelassen, sich wieder über einen überforderten Schiri geärgert, und ewig grüßt das Murmeltier.

 

 

 

Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Daniel Ludwig, Gani Türkeköle, Tobias Best, Lucas Failing, Niklas Tiegs, Chrisi Schäfer, Kay Rauber, Niklas Schäfer, Lucas Habicht, Emre Geyik, Jonas Lehmann

 

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