Schwach gespielt, trotzdem gewonnen, Mund abputzen und weiter geht’s
Ohne Torjäger Geyik und Niklas Schäfer waren die zuletzt entscheidenden Leute in der Offensive nicht an Bord.
Trotzdem versuchte der TSV von Beginn an, den Ball laufen zu lassen und den Gegner sofort unter Druck zu setzen.
Der holprige Rasen und fehlende Konzentration verhinderten aber zu oft, dass gut gemeinte Ideen letztlich zum Erfolg führten.
Die meiste Gefahr in Hälfte eins ging von Daniel Ludwig aus, der wiederholt die linke Außenbahn entlang sprintete und versuchte, mit gut gemeinten Flanken für Gefahr zu sorgen.
Trotzdem hatten wir Chancen. So in der 17. Min, als Gani Türkeköle nach einer Ecke zum Kopfball kam, der Ball aber auf der Linie geklärt wurde.
In die darauf folgende Ecke lief Chrisi Schäfer und verwandelte per Kopf zum 0:1.
Die Feldüberlegenheit hielt an, Naunheim hatte keine Torchance, aber der letzte Ball versprang zu oft.
Nach der Pause schien jemand den Stecker gezogen zu haben. Die Verunsicherung nahm mit jedem Fehlpass zu, auch wenn der Gegner schwach war, schienen die Abwehrspieler gedanklich nicht auf der Höhe. Verhindern hätte es Lucas Habicht können, wenn er in der 48. Min., als er in einen verunglückten Schuss von Patrik Debus sprintete, den Ball ins Tor anstatt daneben geschossen hätte.
Symptomatisch eine Szene in der 58. Min, als erneut Habicht halblinks in guter Schussposition war, aber das Selbstvertrauen fehlte, der Querpass aber war die falsche Entscheidung.
So technisch schwach die Partie wurde, um so besser die Gelegenheiten.
Der mittlerweile eingewechselte Alex Rudi hatte in der 70. Mineine Gelegenheit, sein Schuss ging direkt auf den Torwart, in der 76. Min hatte er dann das 0:2 auf dem Fuß, doch aus wenigen Metern verzog er am langen Eck vorbei.
Die endgültige Entscheidung in der 81. Min, diesmal war Kay Rauber völlig frei, spielte aber noch einmal quer und Alex Rudi hatte keine Mühe zum 0:2 zu vollenden,
Ein schwaches Spiel, aber wieder ein Sieg, wir bleiben an der Spitze dran und sollten die Köpfe oben lassen, auch wenn sich alle steigern können und werden.
Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Thorsten Hoffmann, Erik Schäfer, Tobias Best, Kay Rauber, Gani Türkeköle, Niklas Tiegs, Chrisi Schäfer, Daniel Ludwig, Lucas Habicht, Patrik Debus, Alex Rudi, Marco Maibach