Hier ein Link, über den Ihr die zweite Halbzeit, die auf Facebook über Livestream zu sehen war, anschauen könnt.
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Bis zur Nachspielzeit um den Sieg gezittert
Nach der Enttäuschung vom Dienstag zählte gegen die Türken nur ein Sieg. Marcel Schlicht und Sebastian Schäfer kehrten wieder in den Kader zurück, leider verletzte sich Mario Rauber im heimischen Bereich so schwer, dass er für den Rest der Runde ausfällt.
Und Niklas Schäfer setzte mit dem ersten Schuss bereits in Minute eins ein erstes Zeichen.
Und nach fünf Minuten fiel dann auch die erhoffte frühe Führung.
Niklas Schäfer zog energisch auf links davon, seine gekonnte Flanke fand Törjäger Geyik, der aus kurzer Distanz nur noch einnicken musste. 1:0.
Doch wer gedacht hatte, dass jetzt Ruhe in unser Spiel kommen würde, sah sich getäuscht. Unerklärlich, dass wir den Faden verloren, so in der 8. Min, als die Gäste einen Freistoß schnell ausführten, Abwehr und Torwart schliefen und der rechte Außenverteidiger erzielte das 1:1.
Dieser Schock saß tief. Und schon in der 14. Min der nächste Rückschlag. Nach einer unnötigen Ecke berechnete Niklas Tiegs den Ball falsch, verfehlte ihn und der linke Verteidiger der Gäste traf von der Strafraumkante ins lange Eck, 1:2.
Jetzt flatterten alle Nerven, verstärkt durch das teil harte Spiel der Gäste und das ständige Lamentieren wurde alles hektisch.
Vielleicht hätte man sich das ersparen können, wenn Niklas Tiegs, nach herrlichem Pass von Depalma, den Ball kontrolliert hätte, so traf er ihn nicht richtig und jagte ihn freistehend am Tor vorbei.
Ein wenig Beruhigung für das Nervenkostüm dann in der 29. Min, als Niklas Tiegs erneut seine Schnelligkeit auf der Außenbahn ausspielte, aber nicht selbst schoss, sondern den mitgelaufenen Niklas Schäfer bediente und der erzielte aus kurzer Distanz das 2:2.
Danach brachte Trainer Schuster Basti Schäfer für Klausi um noch mehr Tempo in den vorderen Bereich zu bekommen.
Zwei erwähnenswerte Szenen vor der Pause, zuerst setzte Dominik Depalma seinen Kopfball, nach einer Ecke etwas zu hoch an, dann in der 44. Min war es wieder Tiegs, der wieder zu uneigennützig quer auf Basti Schäfer spielte, der aber diese Gelegenheit verstolperte.
Nach der Pause legte Basti Schäfer los wie die Feuerwehr, in der 46. Min überlief er die gesamte Deckung der Türken und knallte den Ball selbst ins lange Eck. 3:2.
Aber auch diese Führung brachte keine Ruhe in unser Spiel. Ständige Ballverluste und unnötige Fehlpässe gaben den Gästen immer Gelegenheit, wieder zurück ins Spiel zu finden.
In der 50. Min hatte Depalma wieder mit einem Kopfball Pech, sieben Minuten später unterlief der zwei Meter große Torhüter eine Flanke, aber niemand konnte daraus Kapital schlagen.
Eine Minute später war es Niklas Schäfer, der sich letztendlich den Ball einen Tick zu weit vorlegte. In der 66. Min die nächste gute Gelegenheit das Spiel zu entscheiden, als Emre Geyik den Ball am Strafraum für Niklas Tiegs abtropfen ließ, dessen Schuss ging aber um Zentimeter am langen Eck vorbei.
Es hieß weiter zittern, denn die Türken erhöhten den Druck, ohne die wirklich klaren Chancen herauszuspielen. Bis zur 70. Min, als wieder ein Abwehrfehler einen Gästespieler am Strafraum zum Schuss kommen ließ, Jan Stamm aber sein ganzes Können aufbot und den Ball aus der Ecke fischte.
Gleich im Gegenzug war wieder Niklas Schäfer durch, doch er wurde im letzten Moment gestoppt.
So dauerte es bis zur 92. Min, ehe die endgültige Entscheidung fiel und den Verantwortlichen den Druck nahm. Nach einem Schuss von Dominik Depalma wehrte ein Abwehrspieler im Strafraum mit der Hand ab, der Schiri, mit 8 gelben Karten hielt er das Spiel einigermaßen im Rahmen, gab Elfmeter, den erneut Emre Geyik sicher zum 4:2 verwandelte.
In der 94. Min hätte Patrick Debus noch einen draufsetzen können, doch alleine vor dem Torwart verließ ihn die Kraft.
Endstand 4:2, ein dreckiger Sieg, aber wer fragt am Ende noch danach?
Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Kay Rauber, Chrisi Schäfer, Erik Schäfer, Buzo, Marcel Schlicht, Dominik Depalma, Niklas Tiegs, Emre Geyik, Niklas Schäfer, Patrick Debus, Basti Schäfer, Daniel Ludwig.