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Nicht mehr als ein Arbeitssieg – Die zweite Hälfte hätte man sich sparen können
Dass Werdorf sich mit vier Spielern der I.Mannschaft verstärkt hatte, merkte man in den 90 Minuten nie, zu dominant war Blasbach, ein klarerer Sieg scheiterte an den katastrophalen Platzverhältnissen, den technischen Schwächen und der Nachlässigkeit in der zweiten Hälfte.
Gleich von Beginn an machte der TSV Druck, schon in der 3. Min. verpasste Dominic Depalma nach einer Ecke knapp.
Niklas Tiegs Schussversuch aus 16 Metern in der 5.min war ebenso zu schwach wie Basti Schäfers Abschluss in der 8.min.
Der TSV drängte, doch der Abschluss war auch wegen des holprigen Platzes zu ungenau. Tiegs donnerte den Ball in der 11.min volley noch drüber, aber in der 15.min schien der Bann gebrochen.
Ein guter Angriff über die linke Seite kommt zu Emre Geyik, dessen Formkurve wieder nach oben zeigte, der schoss noch einen Gegner an, doch Marcel Schlicht legte den Abpraller zurück auf Tobi Best, der überlegt zum 0:1 einschoss.
Doch keine Minute später war alles wieder Makulatur. Basti Schäfer, der im Moment ein wenig durchhängt, vertändelte ein Überzahlspiel im Angriff, kein Abwehrspieler griff beim Konter der Gastgeber energisch zu, und der völlig frei stehende Angreifer fand die Lücke und der Ball landete zum 1:1 im langen Eck.
Das war das erste Mal, dass die Gastgeber Blasbachs Strafraum erreichten. Jetzt musste die Mannschaft sich erst wieder sammeln und es dauerte bis zur 21. Min., bis Niklas Schäfer die nächste Gelegenheit bekam, seine Hereingabe verpasste Emre Geyik nur knapp.
In der 27. Min machte er es besser, eine gut getimte Flanke von Daniel Ludwig erreichte der Torjäger im Wartestand vor dem zögernden Keeper und überlupfte ihn zum 1:2.
In der 32.min. hatte Basti Schäfer eine Schusschance, doch hier war der Torwart auf dem Posten.
Dass in der 36. Min. das Endergebnis bereits feststand, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht befürchten. Emre scheiterte mit seinem Freistoß zwar zunächst an der Mauer, doch den Nachschuss donnerte er volley ins lange Eck. 1:3.
Die zweite Hälfte hätte man sich sparen können, die meisten Aktionen wurden entweder nicht konsequent zu Ende gespielt oder in Verbindung des holprigen Platzes und mangelnder Technik verstolpert.
Die beste Gelegenheit hatte noch der zur Halbzeit eingewechselte Patrick Debus, doch nach einer Flanke von links traf er freistehend die Kugel nicht.
Über den Rest deckt man am besten den Mantel des Schweigens, nimmt den 3:1 Arbeitssieg und die 3 Punkte, putzt sich den Mund ab und schaltet an den Osterfeiertagen ein wenig ab. Denn nächsten Mittwoch kommt schon die nächste Aufgabe mit Aartal II.
Das beste gab es zum Schluss, Naunheim schaffte in Asslar nur ein Remis.
Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Kay Rauber, Dominic Depalma, Lucas Failing, Tobi Best, Niklas Tiegs, Marcel Schlicht, Daniel Ludwig, Niklas Schäfer, Basti Schäfer, Emre Geyik, Patrick Debus.