Türk Ataspor/Türkgücü  - TSV Blasbach  1:1  (0:0)

 

Wieder in der Nachspielzeit den Dreier verschenkt 

Zum Start saß Kay Rauber zuerst auf der Bank, einer Krankheitswoche geschuldet, Chrisi Schäfer war wieder im Urlaub. 

Von Anfang an fehlte den Blasbacher Spielern das Feuer. Ob es am Kunstrasen oder einer grundsätzlichen Müdigkeit lag, jedenfalls hatte man nie das Gefühl, dass die Spieler die nötige Aggressivität in sich hatten. Dazu kamen viele unnötige Ballverluste nach gewonnenen Bällen, die Gastgeber waren zwar ständig am Reklamieren, wirkliche Torchancen konnten sie aber kaum erarbeiten. 

Erste Gelegenheit für den Gast in der 6. Min, als Niklas Schäfer von Emre Geyik eingesetzt wurde, doch sein Schuss flog am langen Eck vorbei. So dauerte es bis zur 21. Min, ehe die nächste Halbwegs gute Gelegenheit entstand. Eine gute Kombination im Mittelfeld landete Bei Basti Schäfer, dessen Hereingabe verpasste Patrick Debus nur knapp. 

In der 26. Min die erste Gelegenheit der Gastgeber, doch der halbrechts freistehende Stürmer verzog deutlich. 

Glück für Blasbach in der 29. Min, als nach einem Ballverlust im Mittelfeld ein Türkischer Angreifer alleine vor Jan Stamm auftauchte, aber solange wartete, bis Mario Rauber in letzter Sekunde überragend klären konnte. 

Zwei Minuten später wieder eine halbe Gelegenheit für den TSV, als Bast auf seinen Bruder Niklas Schäfer flankte, dessen Kopfball aus 16 Metern aber am Tor vorbeiflog. 

Turbulent war es in der 29. Min, zuerst bekam Niklas Schäfer den Ball nicht unter Kontrolle, dann ließ Jan Stamm einen Freistoß abprallen, konnte aber im Nachsetzen noch rechtzeitig klären. 

In der 46. Min Glück für die Gäste, als Keeper Stamm erneut einen Freistoß nur abklatschen konnte, im Nachsetzen den Türkischen Stürmer zu Fall brachte, der mögliche Elfmeterpfiff aber aus blieb. 

In der 51. Min war erneut Niklas Schäfer unterwegs, doch nach einem langen Sprint fehlte die Zielgenauigkeit, drüber. 

In der 58. Min hätte die Blasbacher Führung fallen können, als Basti Schäfer nach Flanke von links aufs Tor köpfte anstatt den freistehenden Geyik zu bedienen. 

Dann in der 66. Min die glückliche Führung. Erneut war Basti Schäfer der Ausgangspunkt, er hatte sich außen gut durchgesetzt, selbst geschossen anstatt quer zu spielen, den Abpraller vom Torwart versenkte Bruder Niklas Schäfer aber aus kurzer Distanz zum 0:1. 

In der 73. Min hätte Torjäger Geyik den Gastgebern den Zahn ziehen können, doch anstatt Niklas Schäfers Flanke aus kurzer Distanz per Kopf zu verwerten nahm er den Ball an und schoss letztendlich vorbei. 

Und so warfen die Türken, angetrieben vom nicht immer sportlichen Publikum, noch einmal alles nach vorne. Zunächst traf ein Spieler in der 88. Min mit Distanzschuss den Pfosten, den Nachschuss aus kurzer Distanz parierte Jan Stamm dann prächtig. 

In der 91. Min hatte Basti Schäfer die Entscheidung auf dem Fuß, doch nachdem zunächst Bruder Niklas am Torwart gescheitert war, störten er und ein Mitspieler sich bei der anschließenden Ecke, so dass der Ball am Tor vorbei flog. 

Die Bestrafung folgte auf dem Fuße, als trotz Handspiel eines Türkischen Spielers das Spiel weiterlief, und im dritten Versuch Jan Stamm zum 1:1 überwunden wurde. 

Schade, doch aufgrund der mangelnden Wachheit und Aggressivität wäre ein Sieg letztlich eher glücklich gewesen, und Glück fehlt uns zur Zeit, aber man muss es sich auch erarbeiten. 

Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Tobias Best, Gani Türkeköle, Niklas Tiegs, Daniel Ludwig, Marcel Schlicht, Mario Rauber, Basti Schäfer, Emre Geyik, Niklas Schäfer, Patrick Debus, Kay Rauber, Akin Öztürk.

 

 

 

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