Blasbach rückt nach diesem Sieg auf Platz Zwei vor
Quasi in Bestbesetzung durfte auch die erste Mannschaft nochmal auf dem Rasen antreten und das schöne Wetter genießen.
Es ging auch gut los, als Niklas Tiegs nach zehn Minuten in den Strafraum eindrang und den Ball quer legen konnte, wo Basti Schäfer stand und das 1:0 erzielte.
Danach war sein Arbeitstag dann auch schon vorbei, die Verletzung von letzter Woche machte ihm doch noch mehr zu schaffen als angenommen. Für ihn kam Mario Rauber früh in die Partie.
Fünf Minuten später flankte Chrissi Schäfer den Ball vors Tor, der Kopfball von Emre Geyik ging jedoch vorbei.
Kurz darauf kam Chrissi nach einem Freistoß selbst zum Kopfball, konnte den Ball jedoch nicht mehr platzieren und köpfte in die Arme des Keepers.
Danach gab es etwas Leerlauf, da nach vorne zu ungenau gespielt wurde und die Bälle zu leicht hergeschenkt wurde.
Die Gäste nutzten das konsequent aus und kamen mit der ersten guten Chance zum Ausgleich. Nach einem flachen Pass in die Schnittstelle schloss Joshua Wedershoven direkt ab und legte den Ball platziert neben den Pfosten zum 1:1 in der 33. Minute.
Blasbach antwortete aber prompt und ging schnell wieder in Führung.
Die Ecke von Niklas Schäfer wurde von Niklas Tiegs am ersten Pfosten verlängert und am zweiten Pfosten lauerte Torjäger Geyik und erzielte das 2:1 in der 35. Minute.
In der 39. Minute rutsche ein weiter Abschlag von Daniel Wagenbach durch zu Niklas Schäfer, der den Ball knapp daneben schlenzte. Da aber noch ein Nauborner dran war, gab es Ecke. Diese wurde zunächst geklärt, Tobi Best zog aber aus der Distanz direkt ab, der Torhüter reagierte stark. Der Ball wurde wieder geklärt, eigentlich auch weit genug. Marcel Schlicht zog aber ebenfalls direkt ab aus gut und gerne 35 Metern Torentfernung und der Ball schlug links oben im Winkel ein. Das schönste Tor des Tages zum 3:1 in der 40. Minute.
Kurz vor dem Pausenpfiff wurde dann erneut nachgelegt. Niklas Schäfer kam am Strafraum an den Ball, setzte sich gegen mehrere Abwehrspieler durch und behielt dann vor dem Torhüter die Nerven, wartete lange und schob den Ball dann flach ins Tor anstatt blind drauf zu hauen, wie er es vor zwei Jahren vllt noch gemacht hätte.
Nach der Pause ging es noch kurz so weiter.
Mario Rauber schickte mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler ins Leere und passte auf Emre. Der schickte Akin Öztürk in die Gasse und dieser legte uneigennützig quer auf Niklas Schäfer, der zum 5:1 in der 47. Minute abschloss.
Mit diesem Tor war die Spannung aus dem Spiel genommen und auch bei der Mannschaft kam es zu einem deutlichen Spannungsabfall.
Pässe wurden nur noch ungenau und schwach gespielt, die zweiten Bälle eroberte sich meistens der Gegner, nach vorne ging nicht mehr viel und hinten war man auch nicht immer sattelfest.
In der 67. Minute konnte sich Johannes Herold gleich gegen mehrere Blasbacher durchsetzen, seine Mischung aus Schuss und Querpass wurde in der Mitte zum Glück noch knapp verpasst.
Nach einem unnötig entstandenen Einwurf für die Gäste konnte sich erneut gegen vier Abwehrspieler durchgesetzt werden, der Querpass kam und Dominic Hormel stand völlig frei und erzielte das 5:2 in der 74. Minute.
In der 82. und 85. Minute hatte Niklas Schäfer nach Pässen von Lukas Köhler und Emre Geyik noch zwei Chancen, verfehlte aber jeweils das Tor.
Stattdessen kamen die Gäste nochmal zum Torerfolg. Nach einer Ecke wurde der Ball von Luboeinski mit dem Bauch knapp über die Linie gedrückt. Nur noch 5:3 in der 89. Minute.
Am Ende kam Emre nach einer Kopfballverlängerung von Mario Rauber nochmal zum Kopfball, verfehlte aber das Tor.
Mit dem Sieg hat man die SG überholt und steht jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz.
Man spielt eine super Runde und steht zu Recht dort oben.
Trotzdem muss man weiter aufpassen, dass diese Spannungsabfälle nach Führungen nicht zu häufig vorkommen und wenn doch, muss man rechtzeitig den Arsch wieder hoch bekommen.
Trotzdem: WEITER SO!
eingesetzte Spieler: Daniel Wagenbach, Tobias Best, Christopher Schäfer, Akin Aydin Öztürk, Markus Kaiser, Niklas Tiegs, Marcel Schlicht, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Kay Rauber, Sebastian Schäfer, Mario Pascal Rauber, Tijan Özguel, Lukas Köhler