12.03.2023

Bitterer Dämpfer im Aufstiegsrennen

Blasbach ging als Aufstiegskandidat sicherlich als Favorit in das Spiel gegen einen Abstiegskandidaten und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Überraschend stand auch Lukas Köhler nach langer Abstinenz im Kader und kam auch zu seinem ersten Einsatz seit Ewigkeiten.

Der Spielfilm

Zum Spiel: 1.Halbzeit

Der TSV kam ordentlich ins Spiel und beherrschte auch die Anfangsphase, ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen.

Nach 15 Minuten hatte Marc Oschwald die erste Chance nach einem Steckpass von Basti Schäfer, scheiterte jedoch etwas halbherzig am Torhüter.

Fünf Minuten später wechselte Nick Figgemeier mit einem starken Diagonalpass die Seite, Niklas Schäfer setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schlenzte den Ball über das Tor.

In der 28. Minute zog Daniel Roskosz einen Eckball direkt auf das Tor, der Torhüter parierte den Ball allerdings. Den Nachschuss setzte Basti Schäfer über den Kasten.

Fünf Minuten vor der Pause spielte Niklas Schäfer einen guten Pass in den Lauf von Oschwald, der es vor dem Torhüter mit einem Heber versuchte, der jedoch gründlich misslang und locker in den Armen des Keepers landete. Leider wieder zu halbherzig.

Kurz vor der Pause verlängerte Oschwald einen Einwurf per Kopf auf Figgemeier, dessen Abschluss jedoch nur den Außenpfosten berührte.

Bildergalerie: Die Bilder zum Spiel: RSV II -TSV Blasbach

2.Halbzeit

Die zweite Halbzeit ging da weiter, wo die Erste aufgehört hatte. Ecke von Roskosz, Kopfball Oschwald, vorbei.

In der 59. Minute belohnte sich der TSV dann endlich. Figgemeier schloss aus der Distanz ab, der Ball schlug diesmal gegen den Innenpfosten und Daniel Roskosz staubte zum 0:1 ab.

Wer glaubte, dass der Knoten jetzt geplatzt sei und man das Spiel locker nach Hause fahren würde, sollte sich täuschen. Leider wurde mit diesem Treffer nämlich der Stecker im eigenen Team gezogen. Plötzlich wurde kein Fußball mehr gespielt und es gelang fast nichts mehr.

Stattdessen witterten die Gastgeber plötzlich Morgenluft und spielten auch nach vorne. Nach einem langen Ball von der linken Seite wurde im Strafraum nochmal per Kopf quergelegt und Mario Laca erzielte den 1:1 Ausgleich.

Knapp zehn Minuten später ging es wieder über die linke Seite, der Ball wurde noch von der Grundlinie gekratzt und in der Mitte köpfte der gerade erst eingewechselte Jannic Albrecht mit seinem ersten Ballkontakt zum 2:1 ein.

Unverständlicherweise gingen nach dem Ausgleich schon einige Köpfe auf Seiten der Blasbacher Spieler nach unten, spätestens aber jetzt noch mehr. Glaubte man selbst nicht mehr an die Wende oder fehlte die Kraft? Fehlendes Training macht sich bemerkbar.

Nach vorne ging nichts mehr, zu viele Unkonzentriertheiten und Fehlpässe reihten sich aneinander und am Ende jubelten die Gastgeber über drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Blasbacher Konkurrenz dagegen hat ausnahmslos gewonnen, so dass am kommenden Mittwoch im Nachholspiel gegen Amedspor dringend ein Sieg hermuss.

Also bitte: Trainiert für eure Ziele, holt euch die Körner, um ans Maximum gehen zu können und haut in den nächsten Wochen nochmal alles raus!