01.06.2023

Das Dutzend nicht geschafft – Trainer raus!

Da die SG dankenswerterweise unserem Wunsch nach Spielverlegung entsprochen hat, fand das Spiel am Donnerstagabend statt. Die bereits abgestiegenen Gäste kamen ersatzgeschwächt nach Blasbach und verabschiedeten sich als faire Sportsmänner aus der Liga.

Der Spielfilm

Zum Spiel: 1.Halbzeit

Der TSV legte sofort los und kam in den ersten zehn Minuten bereits zu vier guten Chancen. Figgemeier wurde geblockt, Oschwald scheiterte per Kopf am Torhüter genauso wie kurz darauf Emre Geyik mit seinem Schlenzer. Der Schuss von Kaiser wurde noch entscheidend abgefälscht.

In der elften Minute platzte der Knoten endlich. Eine gefühlvolle Flanke von Figgemeier an den zweiten Pfosten drückte Oschwald zum 1:0 unter die Latte.

Fünf Minuten später versuchte es Figgemeier mit einem Schuss aus 14 Metern, Oschwald fälschte entscheidend zum 2:0 ab.

Wieder nur vier Minuten später, also in der 20. Minute, zog Daniel Roskosz ab. Torhüter Julian Rosenkranz parierte zunächst, doch Oschwald staubte aus der Drehung auch zum 3:0 ab.

Es ging im Fünfminutentakt weiter. In der 25. Minute täuschte Daniel Roskosz am Strafraum einen Schuss an, bediente allerdings mustergültig Niklas Schäfer, der souverän zum 4:0 ins lange Eck verwandelte.

In der 37. Minute verhinderte Rosenkranz mit einer Glanzparade gegen den Kopfball von Roskosz einen weiteren Gegentreffer.

Kurz vor der Pause erzielte Oschwald mit einem Schuss aus 16 Metern noch seinen vierten Treffer zum 5:0.

Bildergalerie: Die Bilder zum Spiel: TSV Blasbach - SG Altenk.Bonb.Neuk 

2.Halbzeit

Die zweite Hälfte begann genauso forsch wie die Erste. Zunächst verfehlte Figgemeier nach Pass von Roskosz knapp den Winkel. In der 49. Minute machte er es besser und jagte den Ball knallhart zum 6:0 unter die Latte.

Keine fünf Minuten später spielten Emre Geyik und Daniel Roskosz einen Doppelpass vorm Strafraum, den Abschluss von Emre parierte der Keeper noch, doch erneut stand Oschwald richtig und staubte zum 7:0 ab.

Nach einer Stunde scheiterte Niklas Heinz am Torhüter, aus dem anschließenden Gewühl heraus traf erneut Oschi. Sein sechster Treffer sorgte für das 8:0.

66 Minuten waren gespielt, als Niklas Schäfer eine Ecke kurz ausführte und anschließend für Lucas Habicht ablegte. Der entdeckte die Innenseite an seinem Fuß und schob gefühlvoll und überlegt zum 9:0 ein.

Oschwald versuchte sich auch als Vorlagengeber, doch Roskosz traf nach der Flanke mit seinem Kopfball nur die Latte. Niklas Schäfer scheiterte auch nochmal am Torhüter.

In der 82. Minute wechselte der Trainer schließlich den längst geforderten Yannick Kopp ein und verhalf ihm zu seinem Debüt in der A-Liga. Zu spät, um noch das Dutzend voll zu machen? Die letzte große Fehlentscheidung des Trainers? Im letzten Spiel nochmal verzockt?

Nur eine Minute später zeigte Koppo nämlich, für welche Verwirrung er im Strafraum sorgen kann. Oschwald flankte flach nach innen, Koppo verpass…ehm…ließ den Ball überlegt durch für seinen Kapitän und Niklas Schäfer drückte den Ball zum 10:0 über die Linie.

Nur eine Minute später zog Daniel Roskosz aus gut 40 Metern ab, der Ball flatterte und der Torhüter, die ärmste Sau auf dem Platz, ließ den Ball durch die Hände rutschen und es stand 11:0.

Kurz vor Ende kam Yannick Kopp zu einem weiteren Abschluss, doch mit seinem deutlich schwächeren, rechten Fuß schoss er über das Tor.

Hätte der Coach ihn doch früher gebracht, das Dutzend wäre möglich gewesen.

Angeblich hat Trainer Ferst bereits vor der Partie von seiner Ablösung erfahren, durfte aber trotzdem noch kommen und das letzte Spiel leiten.

Spaß beiseite: Das Ergebnis geht voll in Ordnung, die armen Gäste hatten keine Torchance, ergaben sich aber fair ihrem Schicksal. Keine Fouls, kein Gemecker und am Ende wurde noch gemeinsam getrunken.

Dass es das letzte Spiel des Trainers wird, stand natürlich schon lange fest und wir danken Lukas Ferst natürlich für das Jahr, in dem er die Mannschaft betreut und mit seinem Spielstil dafür gesorgt hat, dass am Ende überragende 111 erzielte Tore auf dem Konto stehen. Allerdings auch auf Kosten der Abwehr, wo man fast doppelt soviele Tore kassiert hat wie der Meister.

Lukas verlässt uns auf eigenen Wunsch und wird ab der kommenden Saison die zweite Mannschaft aus Waldgirmes in der Verbandsliga betreuen. Der TSV Blasbach wünscht dir bei diesem Schritt viel Erfolg. Auf weitere Verabschiedungen von Spielern möchte ich hier verzichten, da ich da noch nicht an das Ende glaube. Nehmt es mir nicht übel, dass ihr hier nicht erwähnt werdet.