24.09.2023
Nach sechs Niederlagen aus sieben Spielen sollte gegen den Gast aus Steindorf endlich die Wende gelingen.
Zum Spiel: 1.Halbzeit
Entsprechend engagiert starteten die Blasbacher Spieler und trafen in Person von Basti Schäfer bereits nach wenigen Minuten die Latte.
Nach einer Viertelstunde traf Emre Geyik auch noch den Pfosten. Mit etwas Spielglück hätte man hier früh mit zwei Toren führen können. Aber wie es im Fußball so ist…haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.
Danach wurde es aber etwas ruhiger auf dem Platz, bis die Gäste in der 24. Minute ihre erste Chance hatten. Nach schöner Vorlage per Hacke scheiterte Robin Blank aber an Torhüter Daniel Wagenbach.
Im Gegenzug bediente Emre Geyik auf der linken Seite Niklas Schäfer, dessen Flanke fand wieder den durchgelaufen Geyik und Julian Hedrich im Tor der Gäste rettete mit einem Monsterreflex. Drei gute Chancen, dreimal Pech gehabt.
Auf der anderen Seite flipperten sich die Gäste zur Führung. Ein Schuss in der 28. Minute wurde im Strafraum mehrmals abgefälscht und landete schließlich kurz vor der Linie bei Andre Menk, der zum 0:1 verwandelte. Haste Scheiße am Fuß…
Blasbach schüttelte sich kurz und kam nur drei Minuten später zum verdienten Tor. Nach Ecke von Basti Schäfer köpfte der auffällige Emre Geyik zum 1:1 Ausgleich ein.
Leider schaffte es die Mannschaft aber nicht, mit diesem Erfolgserlebnis in die Pause zu kommen. Kurz vor der Halbzeitpause tauchte Norbert Micsko nach einem Pass in die Tiefe frei vor dem Tor auf und schob locker zum 1:2 ein. Das ging zu einfach.
Bildergalerie: Die Bilder zum Spiel: TSV Blasbach - TSV Steindorf
2.Halbzeit
In den ersten 25 Minuten nach der Pause passierte vor den Toren nicht viel. Steindorf hatte das Spiel im Griff, musste mit der Führung im Rücken aber auch nicht viel machen. Blasbach fehlten im Spiel nach vorne nicht nur die Ideen, sondern auch die Bewegung. So wurde es oft mit langen Bällen probiert, die aber selten beim eigenen Mann ankamen.
Negativer Höhepunkt in dieser Phase war dann zu allem Überfluss auch noch die Verletzung von Basti Schäfer, der anschließend abtransportiert werden musste. Gute Besserung, Basti!
In der 70. Minute konterten die Gäste und Wagenbach musste mit einer starken Parade das dritte Gegentor verhindern. Nach der anschließenden Ecke rettete Luca Rauber per Kopf auf der Linie.
Drei Minuten später erzielten die Gäste nach einem starken Angriff dann aber doch noch ihr drittes Tor. Dennis Bablich täuschte einen Distanzschuss an, spielte den Ball dann aber klasse per Hacke auf Norbert Micsko. Der täuschte ebenfalls einen Schuss an, zog nach innen und schloss anschließend zum 1:3 ab. Schönes Tor, was wohl kaum zu verteidigen war. Muss man anerkennen. Bei der Entstehung des Gegentreffers verletzte sich auch noch David Böhm und musste ebenfalls ausgewechselt werden. Auch hier: Gute Besserung!
Nach einem langen Ball hatte Verdun die Chance auf die Vorentscheidung, doch Wagenbach war wieder zur Stelle und verhinderte schlimmeres.
Inzwischen war die Führung der Gäste natürlich verdient. Blasbach fehlten weiter die Ideen und nach dem dritten Gegentor wurde es noch hektischer, sowohl im Spiel nach vorne als auch in der Verteidigung.
Steindorf nutzte das weiter aus und kombinierte sich nach vorne. Nach einem Pass auf die linke Seite wurde der Ball noch in die Mitte gespielt und Andre Menk erzielte das 1:4 in der 88. Minute.
In der 90. Minute erkämpfte sich Yannick Rauber auf der Grundlinie den Ball, passte nach innen und Niklas Schäfer traf zum 2:4. Ergebniskosmetik.
Hatte man in der ersten halben Stunde bei den drei eigenen Chancen und dem unglücklichen Gegentreffer noch viermal Pech und wenig Spielglück, nahm das Spiel anschließend wieder seinen in dieser Saison gewohnten Lauf. Nach vorne ideenlos, hinten zu anfällig. Die Folge war die siebte verdiente Niederlage im achten Spiel.
Eingesetzte Spieler: Daniel Wagenbach, Nico Hofmann, Maxi Rauber, Tobias Best, Niklas Heinz, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Daniel Roskosz, Sebastian Schäfer, Yannick Rauber, David Böhm, Tobias Brück, Luca Rauber
Bericht: Dominic Demant