TSV Blasbach II gg.Spartak Wetzlar II 1:5 (1:3)

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Schwacher Auftritt und geschenkte Gegentore

 

Die Sonne war rechtzeitig zum Anstoß verschwunden, die drückende Hitze blieb und schien den Spielern auf dem Platz nicht zu bekommen.

Gravierende Fehler auf beiden Seiten zu Beginn der Partie versprachen Unterhaltung für den neutralen Zuschauer.

Zunächst spielte Lukas Kundt einen Rückpass völlig unbedrängt Richtung eigenes Tor, ohne dabei den gegnerischen Stürmer zu beachten. Im anderen Strafraum wäre es eine perfekte Vorarbeit von Lukas gewesen, hier musste er sich allerdings bei Keeper Sven Hof bedanken, der das Gegentor verhindern konnte.

Beim folgenden Konter machte es der Gegner hinten nicht besser und Jonas Lehmann konnte mit dem Ball ins leere Tor laufen. 1:0 in der zweiten Minute.

Hinten war aber weiterhin Luft anhalten angesagt. Zunächst traf unser Torhüter den Ball nach einem Rückpass nicht richtig, dann musste er im eins gegen eins ran und blieb Sieger.

 

In der siebten Minute fiel dann der Ausgleich per direkt verwandelten Freistoß.

Während Sven noch weit links stand und eine Mauer forderte, was von den Mitspielern eher unbeachtet blieb, setzte der Schütze den Ball ins lange Eck zum 1:1. Da sahen alle Beteiligten nicht gut aus.

In der Folge kam Spartak immer wieder zu kleineren bis größeren Chancen, scheiterten jedoch an Torhüter Sven Hof, der fast immer richtig stand.

In der 17. Minute kam unser TSV auch mal wieder nach vorne, J.-N. Heinz scheiterte jedoch im kurzen Eck am Torhüter. Nach der folgenden Ecke brachte Felix Jung per Kopf eine  Bogenlampe Richtung Tor, doch auch hier war der Torhüter wieder stark zur Stelle, ebenso wie bei der nächsten Gelegenheit durch Andi Reh, ebenfalls per Kopf.

 

In der 21. Minute suchte Spartak per langen Ball aus dem Halbfeld den einzigen Stürmer in unserer Hälfte, Thorsten Hoffmann war eigentlich zur Stelle um den Ball per Kopf zu klären.

Leider passte das Timing nicht ganz, der Ball wurde falsch getroffen und landete hinter dem herausgeeilten Torhüter im eigenen Tor. 1:2

 

In der 25. Minute verpasste Buzo per Distanzschuss nur knapp den Ausgleich.

Nach der folgenden Trinkpause verflachte die Partie jedoch zunehmend.

Spartak spielte in der 36. Minute den wahrscheinlich besten Angriff des Spiels per Direktspiel, Lukas Kundt klärte mit seiner besten Grätsche des Spiels.

In der 39. Minute dann das 1:3, nach einer kurz geklärten Ecke wurde der Ball nochmal über unsere Abwehr gehoben und der Stürmer konnte ruhig in die Ecke schieben.

 

Das war es dann auch in der ersten Hälfte.

 

Die zweite Halbzeit verlief dann deutlich unspektakulärer, was jedoch nicht heißt, dass es keine Fehler mehr gab. Blasbach schaffte es kaum, den Ball mal über zwei, drei oder gar vier Stationen zu spielen. Wurde der Ball mal gewonnen, war er durch die nächste Unkonzentriertheit direkt wieder weg. Nach vorne ging kaum was, die Offensivspieler hingen in der Luft, oft wurden die falschen Pässe gespielt und hinten konnte man sich als Zuschauer nie sicher sein, ob da jetzt nicht doch noch was in die Hose geht, was eigentlich leicht zu klären aussieht.

 

So landete in der 60. Minute ein eher harmloser Schuss zum 1:4 im Tor.

 

Umso stärker dann die Parade von Sven in der 78. Minute gegen einen Kopfball, den man in dieser Spielklasse nicht unbedingt halten muss.

Beste Chance dann in der 80. Minute, als Rudi einen Freistoß an die Latte setzte. Zwei Minuten später machte Spartak das aber auch noch nach.

 

Den Schlusspunkt setzte Spartak mit dem 1:5 in der 87. Minute nach einer Ecke.

 

Schiedsrichterurgestein Hanfried Schindel aus Langgöns hatte im Übrigen keine Probleme, die fair geführte Partie zu leiten und brachte Spieler und Zuschauer wie gewohnt mit seiner offenen und amüsanten Art auf seine Seite.

 

Da nach vorne nicht viel lief, das einzige Tor geschenkt wurde und hinten viel zu viele einfache Fehler passierten, kann man nur von einer verdienten Niederlage sprechen, da Spartak unsere Geschenke dankend angenommen hat, wobei sie auch noch ein paar Geschenke abgelehnt haben. Zu oft ging ein gerade gewonnener Ball direkt wieder verloren, da fehlte die Konzentration und Präzision im Passspiel.

Positiv war, dass kaum gegeneinander gemeckert wurde und man zumindest versuchte, einfach weiter Fußball zu spielen. Dafür müssen aber eben auch die Basics wie Passspiel, Laufwege, Timing und Absprache stimmen.

Köpfe hoch nehmen, wer die Zeit hat auch mal ins Training gehen und im nächsten Spiel wieder besser machen.

 

Eingesetzte Spieler: Sven Hof, Suljo „Buzo“ Kovacevic, Lukas Kundt, Jannik Beppler, Thorsten Hoffmann, Marco Maibach, Jan Niklas Heinz, Felix Jung, Andreas Reh, Jonas Lehmann, Alexander Rudi, Sascha Thönnessen, Robert Renn


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