Bilder: TSV/Stein
12.09.2021 / Spielbericht
Bei blauem Himmel und Sonnenschein wurde die dritte Mannschaft des FC Cleeberg auf dem Rasenplatz in Blasbach empfangen.
Zum Spiel:
Bereits nach zwei Minuten gab es den ersten Warnschuss durch Jan Speiser, den der Keeper der Gäste mit leichten Problemen parieren konnte.
Eine Viertelstunde später erkämpfte Niklas Heinz den Ball noch an der gegnerischen Grundlinie, legte zurück auf Alex Rudi und der Routinier schob zum 1:0 ein.
Kurz danach fasste sich Daniel Ludwig ein Herz, ging durch die gegnerischen Reihen wie das heiße Messer durch die Butter, ehe Niklas Heinz den Ball am Strafraumrand übernahm und am Innenpfosten scheiterte. Den Abpraller setzte Nico Hofmann neben das Tor. Da fehlte ihm noch die Routine seines Alten (Herren). Nach einem langen Ball von Lucas Habicht hob Alex Rudi den Ball wie einst Lars Ricken über den rausgelaufenen Torhüter, jedoch sprang der Ball kurz vor dem Tor auf, um dann über die Latte zu springen.
Nach einer halben Stunde durfte sich erstmals Lucas Failing, der sich mal wieder nicht zu schade war, im Tor auszuhelfen, auszeichnen, als er einen gefährlichen Distanzschuss abwehren konnte.
In der 35. Minute hielt der Gästetorhüter den Ball zu lange in der Hand, so dass der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß für Blasbach entschied. Diese konsequente Regelauslegung sieht man leider viel zu selten. Rudi sollte den Ball antippen und Lucas Habicht abschließen. Wer sich jetzt Gedanken um die Gesundheit der Spieler in der Mauer machte, wurde eines Besseren belehrt. Habicht legte den Ball überlegt an der Mauer vorbei und mit Hilfe des Innenpfostens stand es 2:0.
Drei Minuten später kamen die Gäste etwas unerwartet zum Anschlusstreffer, nachdem Isa Yildiz aus der Drehung abschließen konnte. Nur noch 2:1.
Die Antwort folgte aber noch kurz vor der Pause, als Alex Rudi seinen dritten Scorerpunkt in der ersten Halbzeit sammelte und Niklas Heinz bediente, der den Torhüter im kurzen Eck überraschte. So ging es mit einer verdienten 3:1 Führung in die Halbzeit.
Nach der Pause konnte sich Tobi Brück zweimal stark auf rechts gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen, jedoch kam bei der ersten Möglichkeit sein Passversuch nicht bei Rudi an und beim zweiten Mal verhinderte der Torhüter zunächst den Doppelpack von Niklas Heinz.
Die vergebenen Chancen rächten sich in der 57. Minute, als der Ball nicht entscheidend geklärt werden konnte und Daniel Schier aus kurzer Distanz zum 3:2 einschieben konnte.
Fünf Minuten nach dem erneuten Anschlusstreffer versuchte es Jan Speiser nochmal mit einem Distanzschuss. Da dem Ball jedoch ein Stück Brot fehlte und somit die Kraft ausging, hielt Niklas Heinz den Fuß rein und der Ball kullerte zum 4:2 über die Linie.
Als Akif Koca in der 77. Minute nach einer Ecke von Rudi einen perfekten Kopfball zum 5:2 verwandelte, schien der Käse eigentlich gelutscht.
Cleeberg wurde in der 83. Minute jedoch erneut dazu eingeladen, den Ball einfach aus kurzer Distanz einzuschieben. 5:3 durch Irfan Bilgin.
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit gab es einen unglücklich zu Stande gekommenen, aber berechtigten Handelfmeter für die Gäste, den Irfan Bilgin zum 5:4 verwandelte.
Erinnerungen an die letzte Saison wurden wach, als auf diesem Platz schon mal ein sicher geglaubter Sieg gegen Amedspor aus der Hand gegeben wurde. In der Nachspielzeit wäre es auch fast soweit gewesen, wenn die Latte nicht für den TSV gerettet hätte. Der eingewechselte und sehr auffällig spielende Debütant Simon Gissel hätte sich fast noch mit einem Tor belohnt, sein Abschluss kam jedoch zu zentral auf den Torhüter.
Wenn auch am Ende gezittert wurde, war es über 90 Minuten gesehen ein verdienter Sieg. Wenn auch hinten noch ein paar Fehler zu viel passieren und auch vorne nicht jeder Ball ankommt, so war aber ein weiterer Schritt nach vorne deutlich sichtbar.
eingesetzte Spieler: Lucas Failing, Daniel Ludwig, Marco Maibach, Nico Hofmann, Jannik Beppler, Akif Koca, Lucas Habicht, Jan Speiser, Tobias Brück, Alexander Rudi, Jan Niklas Heinz, Simon Gissel, Yannick Kopp, Ralf Hofmann
Bericht: Dominic, Demant